Künstliche Intelligenz und Robotik als Gegenpol zur menschlichen Arbeit?

Durch künstliche Intelligenz zu autark lernenden Algorithmen, humanoiden
Robotern und vernetzten Sensoren — Mit jedem neuen Schritt in diese Richtung kommen einstige Zukunftsvisionen zunehmend in der Gegenwart an. Dabei steht uns eine tiefgreifende Veränderung von Gesellschaft und Wirtschaft nicht nur bevor, sie findet längst statt.

Zuvor festgehaltene, analoge Werte wurden zunehmend in digitale Formate transformiert mit dem Ziel, Informationen digital zu speichern und so für die elektronische Datenverarbeitung verfügbar zu machen. Arbeitstechnische Prozesse, die zuvor von Menschenhand durchgeführt wurden, werden gegenwärtig mit steigender Tendenz von maschinellen Robotern in kürzerer Zeit und mit einer niedrigeren Fehlerquote übernommen. Die in den 1980er Jahren theoretisch antizipierte künstliche Intelligenz wird aufgrund von Big Data und gesteigerten Prozessorleistungen zur heutigen Realität.

In den Fokus der vierten industriellen Revolution rückten bereits moderne Technologien, die hochautomatisierte Fabrik-Umgebungen durch die Integration
von Cyber-Physical-Systems (CPS) schafften. Die Kopplung von informations- und softwaretechnischen mit mechanischen Einheiten auf Basis von Cloud-Computing brachte eine modifizierte Produktions- und Arbeitswelt mit sich, die zum Umdenken und Neudenken menschlicher Arbeitskraft führte. Eine Frage führte die Diskussion um die Industrie 4.0 maßgeblich an: Wird Robotik und künstliche Intelligenz die menschliche Arbeit ersetzen?

Industrie 5.0 als Innovationstreiber im Zusammenspiel zwischen Menschen und Maschine

“Industrie 5.0” und die Rezeption dieses Begriffs vermag eine Antwort auf die zuvor gestellten Fragen zu geben, indem sie sich zur Aufgabe macht, das Beste aus beiden Welten zu vereinen. In den konstruierten Maschinen-Kreislauf der Industrie 4.0 wird nun der Mensch reintegriert. Das Resultat sind völlig neue Arbeitsumgebungen. Diese werden durch die Zusammenarbeit von Robotern, als Ausdrucksform künstlicher Intelligenz, und Menschen geprägt sein. Schafft es die fünfte industrielle Revolution also die Produktionsweisen abermals zu verändern? Bisher ist Industrie 5.0 und damit auch das Marketing 5.0 als ein Konzept zu sehen, welches in einigen Unternehmen bereits gelebt und fest mit der Unternehmenskultur verwoben ist, während es in anderen noch einer obligatorischen Kurskorrektur bedarf. Als Hemmschwellen lassen sich hierbei insbesondere zwei Faktoren identifizieren: Zum einen fehlt oftmals die notwendige Expertise im Bereich KI und Big Data, um das Change Management erfolgreich im Unternehmen voranzutreiben und die eigene Marke zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.

Zum anderen lässt der wirtschaftliche Druck und die Überforderung angesichts der noch nie dagewesenen, technologischen Neuerungen die Innovationskraft auf ein Minimum sinken. Marken und Organisationen erkennen in einer Flut von Auswahlmöglichkeiten die naheliegenden Lösungen oft nicht. Eine gute Beratung ist demnach gefragt wie selten zuvor. Hierbei ist vor allem auf ein zukunftsorientiertes, ganzheitliches Consulting zu setzen, welches die Organisationen befähigt, raus aus der abwartenden und beobachtenden Position, rein ins proaktive Handeln zu kommen.

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Aktiv schon heute die Zukunft von morgen gestalten

Die zukünftig zu erbringende Beratungsleistung sollte zu einem relevanten Teil auf Daten basieren und messbar sein bzw. messbar gemacht werden. Und genau darum geht es: Klarheit und Orientierung für den Beratungsmarkt. Dafür braucht es aus unserer Sicht wissenschaftlich erarbeitete Modelle, Methoden und Erkenntnisse. Kompetenzen in den Bereichen KI und psychologische Diagnostik sind dafür sicher nicht nur von Vorteil, sie sind notwendig. Gemeinsam mit der Nordakademie Hamburg haben wir uns dieses Themas angenommen!

Ein Team aus sechs Student:innen der Nordakademie Graduate School (mit Sitz
im Hamburger Dockland) aus den Fachbereichen Wirtschaftspsychologie, Financial Management & Accounting, General Management und Marketing & Sales Management, hat ihre Masterarbeiten über das von BOLD Consulting gestellte Thema „Beratung 5.0 – Künstliche Intelligenz für das Consulting von morgen“ geschrieben. Die Betreuung seitens der Nordakademie Graduate School fand durch Dirk Johannßen, Doktorand der Informatik an der Universität Hamburg, statt.

Wir möchten alle Leser:innen einladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wir nehmen Euch mit und berichten in unseren Artikeln und in Gastbeiträgen authentisch von Erwartungen, Erfolgen, aber auch über etwaige Schwierigkeiten, die uns im Laufe dieses Projektes begegnet sind.

Wir waren neugierig und gespannt auf die Ergebnisse und den Weg, der uns zu diesen führen wird und blicken heute mit großer Freude auf die Zusammenarbeit zwischen der Nordakademie Graduate School und BOLD Consulting zurück.

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